Weihnachtskonzert des MGV Liederkranz in Weiler
[Allgemeine Zeitung, Bingen, 24.12.07]
schm. WEILER Zum Weihnachtsliederkonzert im Kerzenschein, das der Männerchor des MGV Liederkranz Weiler schon traditionell veranstaltet, waren am Samstagabend wiederum viele Zuhörer aus nah und fern nach Weiler gekommen.
Von nah und fern kamen die Zuhörer, die sich beim Konzert des Männerchores des MGV Liederkranz in der katholischen Kirche in Weiler einen Moment der Besinnung gönnten.
Die beleuchteten Weihnachtsbäume tauchten das Kircheninnere in ein warmes Licht, für den Konzertanlass wie geschaffen, um, wie es der Vereinsvorsitzende Adam Schmitt formulierte, von der Hetze und dem Stress, dem Geschiebe in Kaufhäusern und Fußgängerzonen Abstand zu gewinnen.
Mit dem Mainzer Klarinettentrio unter Norman Weidmann hatten die Verantwortlichen im Vereinsvorstand überdies einen besonderen Glanzpunkt in das Programm gesetzt.
Von der Empore eröffnete der Chor und beeindruckte mit strahlendem Chorklang, der sich im Gewölbe der Kirche fing und beeindruckend nachhallte. Gemeinsam zogen die Sänger ins abgedunkelte Kirchenschiff ein, mit den Zuhörern das Adventslied "Macht hoch die Tür" singend.
Hoch motivierte Sänger sorgten für emotionale Impulse mit einer makellosen Intonation. Hier bestach der zweifache Meisterchor bei den Werken alter und neuer Meister mit Leichtigkeit, einem ausgeprägten Gefühl für Dynamik und Akkuratesse, sowohl bei Forte- als auch feinsten Pianissimo-Stellen.
Der Chorleiter Musikdirektor Heinz Gunter Ackva hatte die Proben versiert angelegt und führte den fünfzig Männer starken Chor zu Höchstleistungen, was ihm von fachkundiger Seite anerkennend bestätigt wurde. Es war ein Kunstgenuss und Ohrenschmaus obendrein, was die Zuhörer am Ende des Singens mit stehendem und lange anhaltendem Applaus bedachten.
Das Klarinettentrio Norman Weidmann, Mitglied der Dresdner Sinfoniker, Martina und Gerd Greis, allesamt Künstler an ihren Instrumenten und bei namhaften Kammermusikbesetzungen dabei, bewiesen Virtuosität mit Werken zeitgenössischer Kompositionen in einer beeindruckenden Farbigkeit der Gestaltung.
Die fast geniale Bearbeitung von Tschaikowskys "Nußknackersuite" stach aus den Instrumentaldarbietungen besonders heraus, ohne die hebräischen Psalm- und Folklorebearbeitungen zurückzusetzen. Sie entlockten den Instrumenten die viel gerühmten himmlischen Töne, einfühlsam und ausdrucksvoll.
2007 MGV Weihnachtskonzert
Adam Schmitt führt durch das Programm
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Der Chor
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Weihnachtskonzert
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Mainzer Klarinettentrio
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Der Chor
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Weihnachtsfeier
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Stahlender Klang im Kirchengewölbe
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Mit besinnlichen Texten hatte Adam Schmitt durch das Programm geführt. Die Zuhörer spendeten am Ende lange anhaltenden Beifall und unterstrichen, dass es allen mehr als gefallen hat.