Ein unvergesslicher Abend beim Tennis Cup of Wine

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Details: Veröffentlicht: 26. July 2024

Männerchor Weiler und Menna Mulugeta begeistert beim Open-Air-Konzert im Rahmen des 10. Tennis Cup of Wine

Am 13. Juli verwandelte sich die stimmungsvoll beleuchtete Tennisanlage in Weiler bei Bingen in eine beeindruckende Open-Air-Bühne. Der Männerchor Weiler, unter der Leitung von Andreas Arneke, präsentierte gemeinsam mit der in Weiler geborenen Sängerin Menna Mulugeta ein Konzert, das die zahlreichen Zuschauer in seinen Bann zog.

Das Event, das im Rahmen des zehnten Tennis-Cup of Wine stattfand, bot eine perfekte Symbiose aus hochkarätigem Tennis, edlen Weinen und erstklassiger Musik. Schon beim Betreten der Anlage spürte man die besondere Atmosphäre.

Die Moderation hatte Gerhard Lautz übernommen, der souverän, unterhaltsam und humorvoll das Publikum durch den Abend führte und die einzelnen Songs mit interessanten Hintergrundinformationen und Anekdoten erläuterte.

Erster Satz: Männerchor Weiler

Der Abend begann mit dem ersten Satz, in dem der Männerchor Weiler allein auftrat. Der Chor eröffnete mit dem einladenden “Willkommen, Bien venue, Welcome”, das ursprünglich aus dem Musical Cabaret stammt und für seine mitreißende Melodie bekannt ist.

Weiter ging es mit dem „Wetterlied“, einem a cappella Song der Mainzer Gruppe „Aca & Pella“. Das beschwingte „Wochenend und Sonnenschein“ von den Comedian Harmonists brachte nostalgische Klänge in die Tennisanlage.

Mit “Cool Boy” zeigte der Chor seine Vielseitigkeit und brachte moderne Töne ins Programm. Die gefühlvolle Interpretation von “Yesterday” von den Beatles berührte viele Zuhörer und zeigte die emotionale Bandbreite des Chors.

Ein humorvoller Höhepunkt war das Lied „Ich bin nur gut, wenn keiner guckt“ von Max Raabe, das mit seiner ironischen Note für Schmunzeln sorgte.

Die abschließende Darbietung von “Ich war noch niemals in New York” von Udo Jürgens beendete den ersten Satz und animierte viele Zuschauer zum Mitsingen.

Zweiter Satz: Menna Mulugeta

Im zweiten Satz betrat die herausragende Sängerin Menna Mulugeta die Bühne und verzauberte das Publikum mit ihrer gefühlvollen Stimme. Sie eröffnete mit dem kraftvollen “Skyfall”, dem Titelsong des gleichnamigen James-Bond-Films, der ursprünglich von Adele gesungen wurde. Mennas Interpretation fesselte die Zuhörer von Anfang an.

Weiter ging es mit “Don’t Know Why”, einem sanften Jazz-Pop-Song von Norah Jones, der durch seine melancholische Melodie und tiefgründigen Text besticht. Menna brachte die emotionale Tiefe des Liedes perfekt zur Geltung.

Ein besonderes Highlight war “Ye tintu tiz aleng”, ein Lied aus Äthiopien, dem Heimatland ihrer Eltern. Menna bezog das Publikum aktiv mit ein und schuf eine besondere Verbindung, die die kulturellen Wurzeln und die emotionale Kraft des Songs unterstrich.

Mit “You Don’t Have to Part Your Heart” zeigte Menna erneut ihre Vielseitigkeit und berührte die Zuhörer mit ihrer gefühlvollen Darbietung.

“It’s a Man’s World”, ein Klassiker von James Brown, brachte die kraftvolle Seite ihrer Stimme zur Geltung und beeindruckte das Publikum mit ihrer intensiven Interpretation.

Den Abschluss bildete das mitreißende “Don’t Stop Believin’” von Journey, das den zweiten Satz mit einem energiegeladenen Höhepunkt beendete. Ihr Auftritt wurde von den Zuschauern mit tosendem Applaus belohnt.

Dritter Satz: Gemischtes Doppel

Der dritte Satz vereinte schließlich den Männerchor und Menna Mulugeta zu einem harmonischen Ensemble. Den Auftakt machten sie gemeinsam mit „Mensch, was kennt die Welt scheen sein“ und „Tränen lügen nicht“. Beide Songs wurden von Elmar Bootz in Mundart umgetextet.

Menna Mulugeta verzauberte das Publikum mit ihrer Solo-Darbietung von “Kleine Welt”, einem Lied, das die Sehnsucht nach einer friedlichen und glücklichen Welt ausdrückt.

Der Männerchor brachte mit “Wie kann es sein” von den Wise Guys nachdenkliche Töne in den Abend. Menna setzte mit “The Greatest Love of All” einen emotionalen Höhepunkt.

Der Männerchor brachte mit “Haus am See” von Peter Fox moderne Klänge auf die Bühne. Dieses Lied beschreibt die Sehnsucht nach einem ruhigen Leben am See. Ein weiteres Highlight war die gemeinsame Darbietung von “My Way”, einem Klassiker von Frank Sinatra, der von einem erfüllten Leben erzählt.

Den Abschluss bildete das mitreißende “Ich war noch niemals in New York” von Udo Jürgens, das die Zuschauer zum Mitsingen animierte und den Abend mit einem klaren 3:0 für die Künstler und das Publikum beendete.

Ein Abend voller Höhepunkte

Die Zuschauer waren von Anfang an aufmerksam und genossen die musikalische Vielfalt. Zugaben rundeten den Abend perfekt ab. Die Schlussworte von Lutz Robra, der das Publikum herzlich verabschiedete, setzten den Schlusspunkt unter ein gelungenes Event.

Ein besonderer Dank gilt auch Jürgen Bootz, der mit seiner professionellen Arbeit für die Technik und den beeindruckenden Bühnenaufbau sorgte. Er stellte sicher, dass alles ins rechte Licht und den richtigen Ton gerückt wurde.

Der Männerchor Weiler und Menna Mulugeta haben mit ihrem Konzert im Rahmen des Tennis-Cup of Wine ein musikalisches Highlight geschaffen, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Kombination aus Chormusik, Solodarbietungen und der besonderen Atmosphäre der Tennisanlage machte diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Sinne.