[Presse, 20.12.2008] Musik im Licht der Weihnachtsbäume

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Details: Veröffentlicht: 20. December 2008

MGV Liederkranz Weiler sorgt bei traditionellem Konzert für besinnliche Atmosphäre/Werke alter und neuer Meister

[Allgemeine Zeitung, 20.12.2008]

schm. WEILER Das Weihnachtsliederkonzert im Kerzenschein, das der Männerchor des MGV Liederkranz Weiler schon traditionell veranstaltet, war auch in diesem Jahr ein Erlebnis ganz besonderer Art.

Es führte wieder zahlreiche Besucher aus der gesamten Region für knapp 90 Minuten in die katholische Pfarrkirche nach Weiler, die einen glanzvollen Rahmen für diese Veranstaltung abgab. Wenngleich die Übertragung der textlichen Beiträge zu wünschen übrig ließ, so wurden die Zuhörer von den gesanglichen Beiträgen mehr als entschädigt, ja begeistert.

Der lang anhaltende Beifall nach dem Schlussakkord bestätigte dies eindrucksvoll.

Die im abgedunkelten Kirchenraum leuchtenden Weihnachtsbäume und die vielen Kerzenlichter im Innenraum in den hohen neugotischen Gewölben schufen die Konzertatmosphäre, um, wie es der Vereinsvorsitzende Adam Schmitt zu Beginn formulierte, von Hetze und dem Stress der Vorweihnachtswochen Abstand zu gewinnen.

Hoch motivierte Sänger und ein ebenso engagierter Chorleiter sorgten für emotionale Impulse mit einer makellosen Intonation und feinster Dynamik, die schon professionell anmutete.

Hier bestach der zweifache Meisterchor bei den Werken alter und neuer Meister mit Leichtigkeit, einem ausgeprägten Gefühl für Werktreue, vorbildlichem Chorausgleich und Akkuratesse, sowohl bei Forte- als auch feinsten Pianissimo-Stellen.

Der Chorleiter, Musikdirektor Heinz Gunter Ackva, hatte die Einstudierung versiert angelegt und führte den knapp fünfzig Männer starken Chor zu Höchstleistungen, was ihm von fachkundiger Seite in höchsten Tönen lobend bestätigt wurde.

Höhepunkte im Programm setzte auch Claudia Denise Beck mit einem jugendlich strahlenden Sopran, der die Zuhörer mehr als begeisterte, bei klassischen Werken des Barock ebenso wie bei Komponisten der neueren Zeit.

Die instrumentalen Beiträge von Heinz Gunther Ackva bestachen durch Werktreue und hohe Musikalität.

Es war ein Kunstgenuss und Ohren-schmaus obendrein, was die Zuhörer am Ende mit lange anhaltendem Applaus bedachten.

Mit besinnlichen Texten hatte Adam Schmitt durch das Programm geführt, Christa Stipp hatte eine Weihnachtsgeschichte stilvoll und einfühlsam vorgetragen.