sk.Weiler. Das Oktoberfest in der festfreudigen Gemeinde klang am Montag mit einem rheinischen Unterhaltungsabend im sehr hübsch geschmückten Festzeit aus. Viel Musik, viel Gesang, viel Tanz - und mittendrin die Weinrepräsentanten der umliegenden „Ortschaften“, der füllige „Bacchus von Bacharach“ mit seinen Bacchantinnen, die Nahewein-Königin, Birgit Höfer (Burg Layen)und „Prinzeß Schwätzerchen“ aus Bingen, Renate Clausing, mit Gefolge.
Sie alle hieß Vorsitzender KolIay vom MGV "Liederkranz" aufs herzlichste willkommen. In diesen Gruß waren aber auch Verbandsbürgermeister Stamm mit Gattin, die Bacharacher Winzertanzgruppe, Bürgermeister Lautz und Gattin sowie die örtlichen Vereine eingeschlossen.
Kollay zeigte sich erfreut darüber, daß - ganz im Sinne der Verwaltungsreform - Kontakte im Kreis Mainz-Bingen (hier: Bacharach -Weiler -Bingen) geknüpft wurden und man sich freuen würde, wenn diese Verbindung auch in Zukunft nicht abreiße.
Durch das Programm führte mit verbindenden Worten der quicklebendige Adam Schmitt, der die Veranstaltungsfolge zwar in 90 Minuten abwickeln wollte, aber - ach, nur der Geist war willig: nach drei Stunden fand sich alles, was an diesem Abend mitwirkte, auf der Bühne zu einem prächtigen Finale ein.
Wie gesagt, viel Musik und Gesang, an dem sich die Hofsänger des CCW und des WCV ebenso beteiligten wie der gastgebende MGV „Liederkranz“ unter seinem Dirigenten Willibald Stipp.
Auch einige solistische Darbietungen trugen zur allgemeinen Stimmung und Fröhlichkeit bei, stellvertretend für manchen Sänger soll hier Siegbert Habermann genannt werden.
Mit von der Partie natürlich die „Synkopers“ aus Mainz, die schwungvoll Rhythmus und Begleitung boten.
Das mehrmalige Auftreten der Bacharacher Winzertrachtengruppe, war für das Weilerer Völkchen vielbeklatschte Augenweide, zumal die jungen Damen und Herren Darbietungen zeigten, die sie bei ihrer Tunesien- und Libyen-Tournee vorgeführt hatten.
Ein weiterer Höhepunkt war auch das Auftreten der oben erwähnten Weinrepräsentanten, die ihre Grüße überbrachten.
"Mild -elegant -bekömmlich" - dieses Prädikat, sollte nun, weniger der Nahewein-Königin zugedacht sein, vielmehr bezeichnete Birgit Höfer so den vielgerühmten Nahewein.
Und so vergingen die Stunden eigentlich sehr schnell.
Bei 15 Grad Außentemperatur schunkelten sich die Gäste warm, sangen die bekannten und beliebten Rhein-und Weinlieder und gingen am Ende (nach Besuch der Bar und des Weinstandes, nach Mettbrötchen und Bockwurst) in der Gewißheit nach Hause, daß Weiler wieder einmal bewiesen hat, daß es seine Feste zu feiern versteht.