• Letzte Änderung: Do, 12. Dez 2024, 18:01.
Internetseite des Männerchores Weiler bei Bingen

Vor 50 Jahren

Jubiläumskonzert (85 Jahre) Programm S1Jubiläumskonzert des MGV Weiler auf hohem Niveau
[Allgemeine Zeitung Bingen, 23.03.71] 

Weiler. Nicht unbeabsichtigt hat Willibald Stipp, der für die Gesamtleitung des Jubiläumskonzertes des MGV Weiler verantwortlich zeichnet, gemeinsam mit Musikmeister a. D. Gustav Adolf Weissenborn, Bad Kreuznach, beim Arrangement der musikalischen Veranstaltung seinen Blick auf jene Zeit der musikalischen Schöpfung gerichtet, die ein Phänomen der neuen Musikgeschichte darstellt, ...

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Unser Konzert: "Day & Night"

Feedback zum Konzert "Day & Night"

Passbild AnonymHerzlichen Glückwunsch zu ihrem vielseitigen musikalischen Event "Day and Night".

Nicht nur die beiden Solistinnen waren großartig, sondern auch der Chor, die Moderation und die kreative Band.

Und teilweise hatte ich bei euren Liedern "Gänsehaut"-Feeling.

Frau M. aus Bingen

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Der Chor des MGV Liederkranz 1886 Weiler

JUBILÄUM MGV „Liederkranz“ Weiler macht Konzert zum 125-jährigen Bestehen zu einem Glanzpunkt

[Allgemeine Zeitung, 04.05.2012]

WEILER (red). Ein fulminantes Konzert, das dem besonderen Jubiläum des 125-jährigen Bestehens alle Ehre machte, bot der Männerchor des MGV „Liederkranz“ Weiler in der Rhein-Nahe-Halle.

„Querbeet“ lautete das Motto, und Vorstand und Chorleiter Andreas Arneke hatten ein interessantes, aber auch eigenwilliges Programm verschiedener Musik- und Stilepochen zusammengestellt


Gerhard Lautz und Adam Schmitt führten in einem munteren Dialog versiert durch den Abend.

Chrleiter Andreas Arneke am FlügelChorleiter Arneke, der den Chor jetzt ein Jahr leitet, hatte die Sänger stark motiviert zu einer hohen künstlerischen Leistung geführt, ausdrucksstark, aber auch sehr sensibel.

Er forderte viel vom Chor, der die ihm gestellten Aufgaben auch mit Bravour löste.

Moderation: A. Schmitt und G. LautzDie Chorwerke der Renaissance und des Frühbarocks von Christoph Willibald Glick, ein wunderschönes Madrigal von Walter Rein und eine Liebesklage ließen die ganze Spannung der Werke spürbar werden.

Hier bewies der Chor bereits sein hohes Leistungsvermögen.

Knisternde Spannung bei einem großen Schubertblock, die Solistin Barbara Arneke, Mezzosopran, versprühte Eleganz und begeisterte mit einem außergewöhnlichen stimmlichen und darstellerischen Niveau.

Mit italienischem Flair

Perlen aus Schuberts Schaffen, vom „Heideröslein“ über die „Ode an die Musik“ bis zu den Klassikern der Männerchöre „Abendrot“ und „Am Brunnen vor dem Tore“ wurden mit starkem Beifall belohnt.

Solistin: Barbara Arneke (Mezzosopran)Ein Paukenschlag die Habanera aus Bizets „Carmen“. Das war allerfeinste musikalische Kost und mit Leo Falls berühmter Madame Pompadour setzte Barbara Arneke gleich einen weiteren Glanzpunkt, ehe in lebendig-feurigem Dreivierteltakt ein typischer Verdi zu Gehör kam.

Mit Brindisi aus Verdis „La Traviata“ legte sie die Leistungshürde noch höher - der Applaus wollte nicht enden. Nach der Pause ging es mit Spirituals und Gospels weiter.

Solist: Klemens LudwigAndreas Arneke hatte auf schwierige Chorsätze gesetzt, die die Sänger beschwingt aber nicht minder ausdrucksvoll meisterten. Und die Referenz an das Urlaubsland Nr. 1 der Deutschen in den 50er und 60er Jahren durfte nicht fehlen: „Benia calastoria“.

Italienisches Flair passte so recht in die Kontraste, die mit der Programmgestaltung bezweckt wurde. Mit „My Lord, what a morning“ kam Solist Klemens Ludwig in einem gefühlvoll mit dem Chor abgestimmten Solo prächtig zur Geltung.

Die voluminöse Bass-Stimme hinterließ starken Eindruck und Barbara Arneke griff dann in die Palette der Musicals.

Der Chor„Memory“ aus „Cats“ ließ das Herz aufgehen und Gershwins „Summertime“ lud einfach zum Dahinschmelzen ein.

Das Chanson vom „Neandertaler“ aus der Feder Günter Neumanns ließ an Frechheit, Witz und Temperament nichts zu wünschen übrig. Und dass der Männerchor auch mit der Zeit Schritt hält, belegten ein äußerst ausdrucksstarkes Wetterlied und im Wechselbad der Gefühle folgte „Love me tender“, das Elvis Presley zum Weltruhm verhalf.

Diese Liebeserklärung an alle Frauen passte so recht in das erste Frühlingsahnen des Abends. Beim Grönemeyer-Song „Männer“ hatte Arneke die Stimmführungen quer durch den Chor wirkungsvoll arrangiert, mit Akkuratesse und höchster Anspannung der Akteure. Die Zuhörer waren begeistert.

Die „Abenddämmrung“ von Karl Josef Müller schloss den Chorreigen in einer Weise ab, die faszinierte.


In Weilerer Sprache

Mundart war noch angekündigt und sie kam mit einer riesigen Woge der Begeisterung: Die Melodie von Sam Cooke, ein Text von Elmar Bootz in Weilerer Sprache „Mensch, was kennt die Welt scheen sein met deer“ ein stimm- und ausdrucksstarker Solist Ewald Lenhart, dem diese neue Form des Musizierens sichtlich Spaß machte, wuchs mit dem Background des Chores über sich hinaus.

Standing Ovations waren dann keine Frage, die „Zugabe“ saß und traf ins Schwarze.

Chor und Chorleiter dürfen auf ihre Leistung mehr als stolz sein.

 

 

Konzert-Highlights

2024 Open-Air "Männer·Menna·Männer" (Tennis cup of Wine)
2023 Music Night · West Side Story · Highlights of Broadway
2023 Weihnachtskonzert mit Sax Cuvée
2019 Konzert "Traditionelle Weihnacht"
2018 Benefizkonzert Rotary International
2018 Konzert "Day & Night"
2017 Weihnachtskonzert
2017 Chor am Tag der Deutschen Einheit
2016 "Klingendes Rheinhessen"
2015 Konzert "Die große Welt der Oper"
2012 Konzert "Querbeet"
2011 Konzert in Maria Laach
2007 Konzert "Perlen aus Oper und Operette"
2004 Rundfunkaufnahme des SWR

Sing mit uns!

Konzert "Große Welt der Oper"