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Sängergruppe "Untere Nahe" mit homogenem Chorklang

[Allgemeine Zeitung Bingen, 26.05.1971]

Gruppensingen Sängerkreis Untere Nahe S1sch. Weiler. Das Gruppensingen “Untere Nahe“ in Weiler wurde zu einem erneuten Bekenntnis zum deutschen Lied. Dem ausrichtenden Verein „Liederkranz“ Weiler wurden für die tadellose Organisation anerkennende Worte zum Ausdruck gebracht.

Guppenführer Josef Metzler begrüßte neben den Sängern besonders Bürgermeister Nikolaus Lautz, Weiler, Kreischorleiter Ludwig Schmitt, Gruppenchorleiter Eduard Wichardt und Willi Heinrichs, Oberstudienrat und Wertungsrichter des Nachmittags.

Bürgermeister Lautz hieß im Namen der Gemeinde Weiler die Sänger willkommen. Kreischorleiter Ludwig Schmidt ehrte für 50jährige aktive Tätigkeit Jakob Reisner aus Laubenheim mit der goldenen Ehrennadel des DSB.

Für 40 Jahre aktive Sangestätigkeit erhielt Josef Vogt, Weiler, die goldene Nadel des Sängerbundes Rheinland-Pfalz. Chorleiter Medenbach erhielt als Aufmerksamkeit für eine Festlichkeit am gleichen Tage Blumen.

Besondere Grußworte galten der Sängervereinigung Langenlonsheim, die mit ihrem Chorleiter Diplom-Chormeister Erich Gemmel erstmals am Gruppensingen teilnahmen.

Dann traten die Chöre aus Dorsheim, Langenlonsheim, Laubenheim, Münster-Sarmsheim, Rümmelsheim, Waldalgesheim, Waldlaubersheim und Weiler zu einem interessanten Leistungsvergleich auf.

Gruppensingen Sängerkreis Untere Nahe S2Mit großem Beifall wurden ihre Darbietungen aufgenommen, die von dem Komponisten Wilhelm Heinrichs sehr sachkundig und eingehend bewertet wurden.

Oberstudienrat Wilhelm Heinrichs lobte die Darbietungen der Chöre; besonders wurde das gute Musizieren in einem homogenen Chorklang herausgehoben. Als Ratschlag wurde eine bessere Aussprache gewünscht; ein Überziehen der Tempi habe sich auf die Dynamik ausgewirkt.

Gruppensingen Sängerkreis Untere NaheInsgesamt jedoch wurden die Leistungen als gut bezeichnet.

Wie schon in der letzten Delegiertentagung angeregt, wurde der gastgebende Chor einer besonderen Wertung unterzogen.

Dabei galten Worte der Bewunderung dem Dirigenten, Willibald Stipp, der eine prächtige Leistung bot und dem „Liederkranz“ Weiler zu einem guten Abschneiden verhalf.

Die Interpretation des „Nachtgesang im Walde“ von Franz Schubert wurde als werkgetreue Darbietung als "sehr gut" bezeichnet. Das Volkslied „Catina Bellina“ von Bernhard Weber wurde als überexakte Leistung bewertet.

Nicht nur dem „Liederkranz“ Weiler, sondern auch den Chorleitern der Gastchöre gaben die Worte von Wilhelm Heinrichs wertvolle Anregungen für ihre praktische Chorarbeit mit auf den Weg.

Alles in allem darf das diesjährige Gruppensingen in jeder Hinsicht als gelungen gewertet werden. Das stellte Gruppenvorsitzender Josef Metzler heraus.

Den teilnehmenden Chören darf gedankt und weiterhin viel Erfolg gewünscht werden im Bemühen, das deutsche Lied zu pflegen.

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