• Letzte Änderung: Mi, 17. Apr 2024, 19:10.
Internetseite des Männerchores Weiler bei Bingen

Unser letztes Konzert: Music Night

Konzert-Highlights

2023 Music Night · West Side Story · Highlights of Broadway
2022 Weihnachtskonzert
2019 Konzert "Traditionelle Weihnacht"
2018 Benefizkonzert Rotary International
2018 Konzert "Day & Night"
2017 Weihnachtskonzert
2017 Chor am Tag der Deutschen Einheit
2016 "Klingendes Rheinhessen" an Weihnachten
2015 Konzert "Die große Welt der Oper"
2012 Konzert "Querbeet"
2011 Konzert in Maria Laach
2008 Benefizkonzert St. Stephan in Mainz
2007 Konzert "Perlen aus Oper und Operette"
2004 Rundfunkaufnahme des SWR

Feedback zu „Weihnachten aus aller Welt"

Passbild AnonymLieber Adam,

mit eurem Konzert habt ihr wieder voll ins Schwarze getroffen. Die unterschiedlichen Darbietungen der Kinder, vor allem des Chors und Mennas zeugten von hoher Qualität.

Auch das Liedgut war gut ausgewählt. Es ist zu ahnen, wieviel Energie und Mühen in der Vorbereitung dieses Konzertes stecken.

Herr G. aus Ingelheim

Impressionen von unserem Konzert 2023: "Music Night · West Side Story · Highlights of Broadway"

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Glänzender Jubiläumsabend des MGV „Liederkranz“
[Allgemeine Zeitung Bingen, 08.03.86] 

WEILER. - Wenn der älteste Verein Weilers seinen hundertjährigen Geburtstag feiert, wird man sich nach einem größeren Raum umsehen müssen. Wenn es sich dabei um ein Jubiläumskonzert des Chores des Männergesangvereins, „Liederkranz“ 1866 e. V. Weiler handelt, scheint selbst die Rhein-Nahe-Halle mit ihren 700 Plätzen zu klein zu sein.

Dabei waren es bestimmt nicht nur die beiden im In- und Ausland erfolgreichen Solisten Gerty Arras (Sopran) und Lothar Fritsch (Baß), die für diesen Andrang sorgten: Der Chor des MGV „Liederkranz“ Weiler ist durch viele Preise weit über die Grenzen Weilers bekannt und wartete mit einem ansprechenden und anspruchsvollen Programm auf, das mit großer Liebe zur Oper, stilistischer Sachkenntnis und musikalischem Geschmack zusammengestellt worden war.

Durch eine Pause getrennt erklangen Auszüge aus deutschen Opern von Mozart bis Wagner und Teile aus überwiegend italienischen Opern, meist von dem Opernkomponisten schlechthin: Giuseppe Verdi. Durch das Programm führte mit viel Charme und Sachkenntnis der durch Funk und Fernsehen bekannte Hubertus Petroll.

Jubiläumskonzert

Trotz seiner anfänglichen Befürchtung, nicht das richtige Maß zu finden, verband er unterhaltsam zwischen den einzelnen Nummern Geschichtchen über Musiker mit musikgeschichtlichen Hintergründen über die erklingenden Werke und die soziale Stellung ihrer Schöpfer. 

Diese Moderationen sollten nicht nur der Information und Unterhaltung der Zuhörer dienen, wie er in seiner Einleitung betonte, sondern auch den Musikern Gelegenheit zur Verschnaufpause geben.

Dies hatte besonders das durchgehend spielende Blasorchester nötig. Das Polizei-Musikkorps Rheinland-Pfalz trat nicht nur als solistischer Begleiter des Chores und der Solisten auf. Dabei mußten die Musiker sich nicht nur auf die beiden sich ständig abwechselnden Dirigenten, ihren eigenen Leiter Hans-Georg Conrad und den Chorleiter Willibald Stipp, einstellen, sondern einige wechselten oft zwischen und während der Stücke ihre zum Teil sehr verschiedenartigen Instrumente. Wer kann es da noch übel nehmen, wenn einzelne schwierige Einsätze der Posaunen, Klarinetten oder Trompeten zu spät kamen wie in der Ouvertüre der "Entführung aus dem Serail" von Mozart.

Solistin Gerty Arras

Solistin Lothar Fritsch

Hans-Georg Conrad führte seine Musiker souverän durch viele Klippen und gestaltete jeden Tempoübergang gefühlvoll und sicher. Lediglich etwas größere dynamische Schattierungen, besonders nach unten, hätte man sich zumindest bei der Chorbegleitung gewünscht, so bei Wagners Pilgerchor aus „Tannhäuser“.

Im Mittelpunkt des Abends stand natürlich der Jubilar, der sich sein Ständchen selbst singen mußte, wie es eben oft bei Musikern ist. Es ist sicherlich nicht zuletzt seinem ebenso umsichtig wie energisch dirigierendem langjährigen Leiter Willibald Stipp zu verdanken, daß der Gesangverein einen sehr gesunden Altersdurchschnitt hat. Damit steht und fällt jeder Chor, was der Jubilar nicht nur auf seinen letzten erfolgreichen Wettbewerben, sondern auch in diesem Konzert beweisen konnte: Disziplin, Präzision, gute Textverständlichkeit in den a-capella-Stellen bei Mozart und im Jägerchor aus dem „Freischütz“ von Carl Maria von Weber, klare dynamische Schattierungen durch kräftiges Forte im Eröffnungschor von Verdis „Ernani“ schöne Piano-Stellen im Soldatenchor von Gounod, lebendige Crescendi in Mozarts Priesterchor aus der „Zauberflöte“ und organische Decrescendi im Pilgerchor von Wagner bewiesen mit der fast durchgehend guten Intonation die Leistungsfähigkeit des Chores.

Die Überwindung einzelner Deklamationsschwierigkeiten einiger sehr schnellen Parlando-Stellen in Verdis ,,Ernani" und die großen klanglichen Unterschiede zwischen leisen und lauten Tönen durch gezielte Stimmbildung wird den Chor auf seinem bisher so erfolgreichen Weg weiterführen.

Erfreulich der gute Griff bei den Solisten. Obwohl sie relativ viele Pausen hatten, gelang ihnen eine stimmtechnische und ausdrucksmäßige Steigerung während des Konzertes. Gerty Arras, als attraktive Papagena vom Publikum mit viel Vorschußlorbeeren begrüßt, begeisterte als Mimi in Puccinis „La Bohème“ durch schlichte Gestik und stimmlichen Ausdruck.

Lothar Fritsch sang den Pater Guardian im Finale des 2. Akts der ,,Macht des Schicksals" von Verdi nicht weniger überzeugend und stimmgewaltig, was sich direkt auf den Chor übertrug, der Gerty Arras ebenso einfühlsam begleitete.

Damit verabschiedeten sich Solisten, Chor und Orchester unter der Leitung von Willibald Stipp ergreifend und eindrucksvoll.

MARTIN DAAB

Impressionen von unserem Konzert     "Day and Night" 

Die große Welt der Oper

Chor und OrchesterWEILER. Es war keine leichte Entscheidung des Vereinsvorstandes vor eineinhalb Jahren, nach einem eindrucksvollen Jubiläum und einem Querbeet-Konzert jetzt die „Welt der Oper“ ins Auge zu fassen. 

Für den Männerchor Weiler eine Herausforderung. Mit einem großen Repertoire allein war dies nicht zu stemmen, es waren weitere Vorgaben zu machen, mehr als 10 Chorwerke, ein leistungsfähiges Orchester und Solisten, ein hochmotivierter Chorleiter und leistungsbereite Sänger. Alle diese Voraussetzungen haben sich in den zurückliegenden Monaten zu einem harmonischen Ganzen geformt.

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Weihnachtskonzert 2019

Bericht Allgemeine Zeitung[Allgemeine Zeitung Bingen, 31.12.2019]

Weilerer Männerchor sorgt in der Hallenkirche St. Maria Magdalena mit neuen Ideen für musikalische Farbtupfer beim Weihnachtskonzert

WEILER. Zum 22. Mal hat der Männerchor Weiler zum Weihnachtskonzert eingeladen. Dabei gelingt es den Verantwortlichen um den agilen Vorsitzenden Adam Schmitt immer wieder neue Akzente und Farbtupfer im Programm zu setzen und ideenreich obendrein.  

Das ist es, was das Konzert im Kerzenschein auch von vielen anderen Weihnachtskonzerten unterscheidet: Seit bald 10 Jahren setzt man mit den farblichen Akzenten den Kirchenraum in immer neue Erlebniswelten.

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Konzert "Querbeet"